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Gurken des Jahres 2013

Gurke, die [Substantiv]: Ein Film, der es schafft in Inhalt, Optik und/oder schauspielerischer Leistung dermaßen zu enttäuschen, dass er nur in Analogie zu dem bekannten grünen Kürbisgewächs stehen kann. No offense, Gurke, no offense.

Ohne Umschweife kommen wir nun also zu den Bottom 5 of 2013…oder auch die 5 Gurken des Jahres.

05. Platz Die Unfassbaren (Now You See Me)

NOW YOU SEE ME

Produzent: Wow, tolles Ende, aber ergibt es Sinn?
Autor: Nein, nichts ergibt Sinn. Aber darum geht es auch nicht. Es geh darum, Ässer aus dem Ärmel zu ziehen. Je mehr, desto besser!
Produzent: Hmm, ergibt Sinn. Aber wie machen wir glaubhaft, dass Mark Ruffalo alles selbst inszeniert hat?
Autor: Keine Sorge. Fügt am Ende einfach eine Montage ein, mit Mark Ruffalo an Orten des Geschehens. Total befriedigend!

04. Platz Jugface

Modern Distributors

Modern Distributors

Hinterwäldler müssen einer Grube voll Schlamm von Zeit zu Zeit einen Menschen opfern, damit sie (also die Grube) sich nicht wahhlos irgendjemanden holt. Klingt nach trashigem Spaß. Allerdings nimmt sich Jugface dazu viel zu ernst und dauert auch viel zu lange. Richtig Gruselstimmung kommt nicht auf, höchstens Verstörung ob der inzestuösen Waldbewohner. [Gesehen auf dem Fantasy Filmfest 2013]

03. Platz The Hangover Part 3

Warner Bros.

Warner Bros.

Wenn man The Hangover Part 3 als actiongeladenen Heist/Detective-Movie betrachtet, wird man sogar ganz okay unterhalten. Tragischerweise sollte er die Komödie des Sommers werden. Der einzige Witz beruht allerdings darauf wie nervig und schrullig Allan ist. Außerdem hat im gesamten Film niemand ein Hangover. More like…handover…you know…hand it over to the trash, Amirite?….ach vergesst es.

02. Platz Carrie

Sony Pictures Releasing

Sony Pictures Releasing

Über meine „Fazialpalmierung“ über Carrie konntet ihr hier  schon ausführlich lesen. Deswegen möchte ich mich nur kurz selbst zitieren: „Der Film hat keine echten Menschen, nur Stereotype.“ Außerdem ist er weder spannend noch gruselig.

01. Platz Die fantastische Welt von Oz (Oz: The Great and Powerful)

Walt Disney Studios Home Entertainment

Walt Disney Studios Home Entertainment

Der verdiente Platz Eins geht an Die fantastische Welt von Oz als ambitioniertes aber gnadenlos gescheitertes CGI-Feuerwerk. Ich konnte die Präsenz des Greenscreen in jeder Sekunde spüren. Überbordende Farben und Fabelwesen reißen mich leider nicht mehr vom Hocker. Das wäre allerdings noch in Ordnung, wenn wenigstens die Handlung Hand und Fuß gehabt hätte. Ja klar, Oz geht story- und humortechnisch vielleicht noch als primitiver Kinderfilm durch, aber mehr auch nicht. Außerdem war James Franco phänomenal schlecht. Ein Heath Ledger für Arme, wenn man so will

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Sobald ich am Montag Der Hobbit: Smaugs Einöde gesehen und eingeordnet habe, folgen die Top 10 der Filme 2013